Buckel (Bereiche mit geringer thermischer Masse) sind eine Methode, um bei schwierigen Punktschweißanwendungen eine angemessene Wärmebilanz sicherzustellen, wenn die zu verschweißenden Teile in der Größe um 5:1 variieren. Durch das Erzeugen eines Buckels auf der Oberfläche eines der Werkstücke können der Schweißstrom und die Kraft auf den kleinen Bereich dieses Buckels fokussiert werden, um Wärme an der gewünschten Schweißstelle zu erzeugen. Durch Buckelschweißen kann die Elektrodenlebensdauer verlängert werden, indem die Elektrodenkontaktfläche vergrößert und die Stromdichte an der Oberfläche der Elektrode verringert wird. Das Buckelschweißen ist auch bei dicken Schweißnähten effektiv.
Buckelschweißen unterscheidet sich in sofern vom Punktschweißen, dass an eines der beiden zu verschweißenden Werkstücke ein oder mehrere Buckel aufgetragen werden. Diese bilden einen festgelegten Stromdurchflusspunkt. Die Teile werden übereinandergelegt und an diesem Punkt über die großflächigen Elektroden mithilfe eines Stromimpulses unter Einfluss der Elektrodenkraft zusammengeschweißt. Es ist auch möglich, mehrere Buckel gleichzeitig zu schweißen.
Weitere Informationen zum Entwerfen von Buckeln finden Sie in den AMADA WELD TECH Blogbeiträgen „Projection Welding: Balance Heat and Extend Electrode Life“ und „Designing Ring Projections for Hermetic Sealing“.