Lasernahtschweißen ist eine Schweißtechnologie, bei der mehrere Metallteile mithilfe eines Lasers verbunden werden. Der Laser erzeugt einen hochintensiven Lichtstrahl, der zum Erzeugen einer konzentrierten Wärmequelle auf einen einzelnen Punkt gerichtet wird und somit schmale, tiefe Schweißnähte und hohe Schweißgeschwindigkeiten ermöglicht.
Das Nahtschweißen ist eine Variante des Punktschweißens. Beim Lasernahtschweißen wird das zu schweißende Werkstück unter den Fokuskopf bewegt oder gedreht, so dass sich Laserpunktschweißungen überlappen können. Schlüsselparameter für das Lasernahtschweißen sind die Impulswiederholrate, gemessen in Impulsen pro Sekunde (Hz), und die lineare Hubgeschwindigkeit der Werkstücke oder die Schweißgeschwindigkeit. Der Prozentsatz der Punktüberlappung (eine Funktion der Geschwindigkeit), die Impulswiederholrate und der fokussierte Punktdurchmesser werden ebenfalls in der Gleichung zum Bestimmen des besten Lasers für den Auftrag und zum Bestimmen der gesamten Schweißtaktzeit verwendet. Das Laserschweißen wird für hermetische Nahtschweißungen verwendet.
Zur Bereitstellung der Energie gibt es zwei Möglichkeiten - kurze Impulse oder dauerhafte Zufuhr. Je nach Anwendung wird eine der beiden Methode ausgewählt. Der Prozess kommt sowohl für Anwendungen mit hohen als auch mit niedrigen Volumina zum Einsatz, so zum Beispiel in der Batterie- und Medizingeräteindustrie.
Typische Anwendungen für Lasernahtschweißen umfassen Sensoren, Radarkomponenten, Batteriegehäuse, Leiter für Dünnschichtzellen, Herzschrittmachergehäuse und Insulinpumpengehäuse.