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Editorial
14/03/2019

Herausforderungen bei der Entwicklung eines robusten und stabilen Schweißverfahrens für Statoren in der Automobilindustrie: Teil 1

Mit zunehmendem Einsatz von Elektromotoren in Kraftfahrzeugantriebssträngen ist die Entwicklung eines robusten und stabilen Schweißverfahrens für Statoren ausschlaggebend. Der Stator ist der feststehende Teil eines Elektromotors – ein aus einem Kern und einem elektrisch leitfähigen Draht bestehender Elektromagnet. Hersteller von Kraftfahrzeugantriebssträngen benötigen ein Statorschweißverfahren und eine Schweißausrüstung, die eine lückenlose Prozessqualität in einer vollständigen Fertigungslinie für Fahrzeugantriebsstränge garantieren.

Verschiedene Statorschweißverfahren

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Schweißtechniker konzentrieren sich bei Statoranwendungen in der Regel zuerst auf die Mechanik, die zur Herstellung einer guten Verbindung erforderlich ist. Diese wird jedoch von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der Art des verwendeten Drahtes und der Schweißausrüstung beeinflusst. Ein Draht, für den ein spezielles Schweißverfahren erforderlich ist, ist der sogenannte „Haarclip“-Draht, ein dicker C-förmig gebogener Isolierdraht. Bei diesen dicken „Haarclip“-Drähten kommt in Industrien mit hohen Produktionsvolumina am häufigsten das Laserschweißen zur Anwendung.

Das Heißcrimpen ist ein weiteres geeignetes Verfahren zum Schweißen von Statordrähten für Kraftfahrzeugantriebsstränge. Es erfreut sich dank der zunehmenden Elektrifizierung im Fahrzeugdesign in letzter Zeit zunehmender Beliebtheit. Mit dem Heißcrimpen lassen sich Drähte miteinander oder mit Anschlüssen verbinden. Dabei wird aufgrund des Drucks der durch die Wärmeeinwirkung zusammengedrückten Drähte eine hervorragende mechanische und elektrische Verbindung erzeugt, insbesondere wenn mehr als ein Draht miteinander verbunden wird. Das Heißcrimpverfahren ist im Hinblick auf Kosten, Zeit und Aufwand weitaus effizienter als andere Abisolier- und Verbindungsprozesse, denn es kombiniert die separaten Schritte Abisolierung und Verbindung in einem automatisierten Prozess.

Im zweiten Teil dieses Blogartikels finden Sie weitere Informationen zu den verschiedenen Statorschweißverfahren für Kraftfahrzeugantriebsstränge.


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